#Rapha Festive500
500 Kilometer zwischen den Jahren
Sonntag 24. Dezember bis Freitag 29. Dezember 2017
#Prolog
Eine Woche vorher . .
Das Wetter war nicht trocken aber auch nicht gerade nass, die Luft nicht wirklich warm aber irgendwie doch gerade so erträglich.
Und so kam es dass mir an diesem 17. Dezember bei unserer mehr oder weniger regelmäßig stattfindenden Sonntagsausfahrt, eine bis dahin befremdliche Idee in den Sinn kam.
#Rapha Festive500 hieß sie und ich hatte davon ein paar Tage vorher etwas auf Strava gelesen. Das Format war mir nicht fremd, hatte ich doch schon letztes Jahr mit dem Gedanken gespielt zwischen Weihnachten und Silvester 500 km Rad zu fahren. Damals allerdings hatte unser kuscheliges Sofa und das wohlige schnurren einer warmen Katze auf dem Bauch mich dazu bewogen einen Rückzieher zu machen. Dieses Mal war es anders, wieso weiß ich nicht. Aber warum also nicht das erste kleine Trainingslager in heimischen Gefilden und direkt zu Saisonbeginn absolvieren? Da die Wetteraussichten für die nächsten Tage wirklich vielversprechend aussahen stand der Plan.
#Part 1/24.
#Xmas RideEine lange Ausfahrt durch die nasse und kalte Warburger Börde hatte ich zu dieser Jahreszeit auch noch nicht absolviert. Aber es half nichts, der Plan stand und daran gab es nichts zu rütteln. Nach gut vier Stunden und 111 Kilometern war es getan und ehrlich gesagt war's gar nicht so schlimm.
#Part 2/25.
#kaltDie zweite Tour war dann schon etwas gräuseliger da es deutlich kälter war als am Tag vorher. Auch der Wind hatte spürbar zugenommen. Sollten die Wetteraussichten also doch nicht halten was sie versprochen hatten? Trotzdem war ich nach knapp 4,5 Stunden und 122 Kilometern überrascht wie leicht es mir viel bei diesem Wetter so lange unterwegs zu sein.
#Part 3/26.
#nass #stuermischDer nächste Tag toppte dann die beiden vorherigen denn dieses Mal war es richtig nass, kalt und stürmisch. Nicht ganz 3 Stunden und magere 72 Kilometer waren am Schluss der Tour eingefahren. Ein Schnitt von 26 km/h ließ dann schließlich auch keinen Zweifel mehr an dem stürmischen Winterwetter dieses Tages.
#Part 4/27.
#bullseyeTag 4 des #Festive500 war dann wieder so ein Selbstläufer, rauf aufs Bike und los. Wind und Kälte gab es immer noch, aber zumindest war es wieder trocken. Mittlerweile hatte ich herausgefunden das es deutlich einfacher war kurz anzuhalten und die dicken Winterhandschuhe auszuziehen um nach einem Riegel in der Trikottasche zu fingern. Toller Begleiteffekt nach dem wiederanziehen war, das die Hände leicht aufgetaut waren und sich dieses Gefühl auch für die nächsten Minuten hielt. 123 Kilometer und 4,5 Stunden war schließlich die Ausbeute des Tages.
Am nächsten Tag gab es dann einen kurzen #Festive500 Break da ich wie jeden Donnerstag meinen Indoor Cycling Kurs zu leiten hatte.
#Part 5/29.
#finishGrande Finale war an diesem Tag angesagt, nur noch 72 km bis zum Ziel der #Festive500. Beflügelt von dem bisher geleisteten und dem knappen Ziel vor Augen rollte es unerwartet locker. Die Beine und die Laune waren gut und ich beschloss, an diesem für mich triumphalen Tag, nochmal eine 100 Kilometer Tour rauszuhauen. 123 Kilometer in erneuten 4,5 Stunden standen am Schluss zu Buche.
#Fazit
Die #Rapha Festive500 war eine beeindruckende Erfahrung über das was man sich selbst abverlangen kann. Die langen teils einsamen Ride's passten dann doch irgendwie in diese vielbesagte sinnliche Jahreszeit, auch wenn der ein oder andere rasende Autofahrer wohl andere Gedanken, wenn überhaupt, im Kopf hatte.